Gesundheitspraxis

 

Anbau an bestehendes Gebäude. Konzept, Planung, Umsetzungsplanung und Umsetzung 

Ansatz: eingehende Planung, rollende Planung, Bau mit viel Eigenleistung

Roggwil, 2023 – 2025 

 

Projekt Idee

Der Anbau der Gesundheitspraxis wurde direkt an einer denkmalgeschützten Fassade gebaut. Dafür war es wichtig, die Form, die Materialität und die Gestaltung klar von der bestehenden Substanz zu trennen, aber dennoch ästhetisch anzugleichen.

Den Grundriss planten wir von innen nach aussen. So wurde der Bedarf an Räumlichkeiten zuerst definiert und anschliessen die Funktionen, welche dieser Aufnehmen soll. Von der Bauherrschaft wurde eine flexible Lösung verlangt, welche eine Veränderung der Funktionen zulassen wird. Wichtig war bei der innenarchitektonischen Gestaltung, dass die Identität des Nutzers spürbar wird. Dass man beim Eintreten spürt, was die Praxis (Osteopathie) anbietet und dass es eine Praxis ist. 

 

Umsetzung 

Da das Gebäude die Nutzung einer Gesundheitspraxis bekommt, sollten alle architektur-psychologischen Aspekte möglichst eingehalten werden. Dazu zählen Gestaltungselemente wie Raumhöhe, Raumgeometrie, Farbe, Materialien, Ausblick, Licht und vieles weitere.

So planten wir einen Raum, welcher ausschliesslich aus natürlichen Produkten besteht. Von der Isolation bis zu den Vorhängen wurden hier biologisch abgebaute oder recycelte Materialien verwendet. Farblich wurden neben viel Holz nur warme Töne verwendet. „Die Schönheit liegt im Detail“ war bei diesem Bau das Kredo und so wurde alles individuell auf den Raum angepasst und gelöst.

 

Ziel

Das Ziel bei diesem Anbau bestand in der Umsetzung eines Raumes, der dem Besucher/Kunden ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit vermittelt. Dafür wurden viele Architekturpsychologische Aspekte berücksichtigt. Mit kleinen Tricks der Innenarchitektur wurde das meiste aus dem geringen Platz herausgeholt. Und das Maximum an Harmonie und Wohlfühlraum.